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Marktreport zu Fachmarktzentren in Polen: Vor allem Klein- und Mittelstädte bieten großes Potenzial

Das Segment der Fachmarktzentren in Polen entwickelt sich sehr dynamisch. Während der Markt für Einkaufszentren in den großen Städten weitgehend gesättigt ist, gibt es vor allem in Städten mit weniger als 100.000 Einwohnern noch Potenzial für neue Fachmarktzentren. Die Mieten für diesen Handelsimmobilientyp bewegen sich in kleineren polnischen Städten zwischen 8,0 Euro und 12,0 Euro pro Quadratmeter und Monat, in größeren Städten können bis zu 16,0 Euro pro Quadratmeter und Monat erzielt werden. Die Renditen von gut vermieteten Objekten bewegen sich zwischen 8,0 und knapp über 9,0 Prozent. In größeren Städten können die Renditen auch unter 8,0 Prozent liegen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des ersten Marktreports für Fachmarktzentren in Polen, den CBRE und Trei Real Estate vorlegen.

Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate, kommentiert: „Während der Markt für Fachmarktzentren in Deutschland schon weitgehend gesättigt ist, gibt es in Polen noch großes Potenzial. Insbesondere mittlere und kleinere Städte sind mit modernen Handelsflächen noch unterversorgt. Der neue Report, der dieses Segment des polnischen Marktes erstmals untersucht, bestätigt die Strategie der Trei, der größte Bestandshalter von Fachmarktzentren in Polen zu werden. Insbesondere wenn man die Renditen vergleicht, ist Polen ein sehr viel attraktiverer Markt. In Deutschland liegen die Spitzenrenditen von Fachmarktzentren derzeit etwa bei unter 5,0 Prozent.“

Ende des ersten Quartals 2019 betrug der Bestand an Fachmarktzentren in Polen rund 1,52 Mio. Quadratmeter Gesamtmietfläche. Die Pipeline der im Bau befindlichen Flächen wird sich bis Ende 2019 auf rund 170.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche belaufen. CBRE teilt Fachmarktzentren in drei Kategorien ein: Objekte der Kategorie „Big Boxes“ (mehr als 10.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche) dominieren den Markt. Ihr Anteil liegt derzeit bei 45 Prozent am Flächenangebot. Auf Immobilien mit einer Fläche von 3.000 Quadratmeter bis 10.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche („typische“ Fachmarktzentren) entfallen 41 Prozent. Die restlichen 14 Prozent entfallen auf Märkte mit weniger als 3.000 Quadratmeter (sogenannte Nahversorgermärkte).    

Agata Czarnecka, Director, Consultancy & Research bei CBRE Poland, führt aus: „Als typische Fachmarktzentren gelten Objekte im Bereich von 3.000 Quadratmeter bis 10.000 Quadratmeter. Das gesamte Flächenangebot in diesem Segment wird zum Ende des Q1 2019 auf über 620.000 Quadratmeter geschätzt. 2018 betrug die Flächenzunahme rund 110.000 Quadratmeter. Diese hohe Zunahme zeigt das starke Interesse der Projektentwickler an diesem Segment.“

Jacek Wesołowski, Managing Director der Trei Real Estate Poland, ergänzt: „Handelsmieter suchen aufgrund der zunehmenden Sättigung des Marktes mit Flächen in Einkaufszentren in den polnischen Metropolen nach Alternativen.“ Die Fachmarktzentren locken Mieter mit Mieten und Service-Gebühren, die im Vergleich zu Einkaufszentren deutlich niedriger sind. Wichtig sind weiterhin eine verkehrsgünstige Lage und ein großer Outdoor-Parkplatz, die eine bequeme Erreichbarkeit sicherstellen. Die Mietvertragslaufzeit bei polnischen Fachmarktzentren beträgt in der Regel fünf Jahre. Die Höhe der Miete ist üblicherweise in Euro festgeschrieben. Der Mieter überweißt das Äquivalent in polnischen Zloty monatlich im Voraus und trägt somit das Wechselkursrisiko.    

Die Trei ist einer der größten Entwickler und Bestandshalter von Fachmarktzentren in Polen. Derzeit hält das Unternehmen elf polnische Fachmarktzentren – unter der Marke Vendo Park – im Portfolio. Dieses Jahr sollen noch fünf weitere Fachmarktzentren in kleineren Städten entstehen, unter anderem in Pułtusk (Woiwodschaft Masowien), Ostrołęka (Woiwodschaft Masowien), Łask (Woiwodschaft Łódź), Jawor (Woiwodschaft Niederschlesien) und Solec Kujawski (Woiwodschaft Kujawien-Pommern).

Der vollständige Report kann in deutscher, englischer und polnischer Sprache hier heruntergeladen werden: https://www.treirealestate.com/#/report

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